Das Buch „Der Elektroauto-Schwindel“

Warum „Schwindel“?

Weil es um politisch gewollte Irreführung geht – und um einen Wissenschaftsskandal.

E-Autos wird nachgesagt, einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen zu leisten. Doch das stimmt nicht. Tatsächlich wird der Wirkungsgradvorteil des Elektroantriebs bei der Erzeugung des zusätzlichen Ladestroms in einer langen Kette von Verlusten (Eigenbedarf der Kraftwerke, Übertragungsnetz, Verteilnetz und Lademanagement) wieder aufgezehrt.

Professor Lino Guzella, Präsident a.D. der ETH Zürich, erklärt dies mit einem Gedankenexperiment: “Frage: Wenn Sie eine zusätzliche kWh elektrischer Energie benötigen, welches Kraftwerk wird diese Energiemenge ins Netz einspeisen? Antwort: Das wird das CO2-intensivste Kraftwerk sein, weil alle anderen weniger CO2-intensiven Kraftwerke bereits mit voller Kapazität ins Netz liefern. Andernfalls würde man ja unnötig viel CO2 produzieren, um die vorher geforderte Menge an elektrischer Energie zu liefern. Solange also noch Braunkohlekraftwerke im Netz aktiv sind, ist deren CO2-Intensität für die Grenzstrombetrachtung relevant. Ja nach Wirkungsgrad dieser Kraftwerke ist mit einem Wert von 0.9-1.1 kg CO2 pro kWh elektrischer Energie zu rechnen.”

Das sind im Grunde recht einfache Zusammenhänge, die aber dennoch nur von wenigen „Studien“ korrekt wiedergegeben werden. Die Liste der Greenwashing-Papiere zur Vertuschung der hohen Treibhausgasemissionen zusätzlicher Stromverbraucher wächst hingegen unaufhörlich.

Dieses Buch beruht auf der Auswertung von über 90 Veröffentlichungen wissenschaftlicher Institutionen.

Es zeigt auf, wie

  • Politiker der industriestrategischen Vision der Elektromobilität verfielen
  • Wissenschaftler sich dem Druck beugten, wider besseren Wissens affirmative Begleitforschung zu liefern
  • ohne jeden Nutzen für das Klima viele Milliarden Euro Subventionen vergeudet werden.

Im Kapitel „Ausblick in die Zukunft“ werden bessere Lösungen als die rollfähigen, schweren Akkumulatoren aufgezeigt.

Eine Leseprobe ist hier einsehbar. Sie können das Buch beim Händler um die Ecke kaufen oder dort bestellen. Die ISBN der zweiten Auflage lautet 9783756201549.


.

.

.

16 Antworten auf “Das Buch „Der Elektroauto-Schwindel“”

  1. Wie sieht es bei 80 0/0 EE Anteil im Stromnetz aus? Der ja 2030 erreicht sein soll, wohlgemerkt in 0/0, unabhängig von der Zahl der Elektrofahrzeuge
    Können die Autos nicht auch mittags geladen werden, während die Einspeisung der Solarstromanlagen auf 70 o/o gedrosselt sind.

    Like

  2. Wozu brauchen wir eigentlich die 30.000 Windräder? Sind weder regelbar noch grundlastfähig, die Kohlekraftwerke lassen sich den Launen des Windes nicht anpassen. Kommt Wind auf, geht der Dampfstrahl ins Leere, die Kohle brennt weiter. Wir sparen also keine Tonne Kohle. Unsere Windräder sind nur Attrappen, deshalb ist unser Strom der teuerste der Welt. Wir finanzieren das kostspielige Hobby grüner Ideologen.

    Like

    1. Ganz so ist es ja nicht. Kohlekraftwerke sind durchaus regelbar – wenn auch nur langsam.
      Ansonsten sind die Nachteile des Zufallsstroms offensichtlich. Wenn die Entwicklung von Elektrolyseuren, die mit volatiler Leistung zurechtkommen, weiter Fortschritte macht, eröffnet sich für PV- und Solarstrom allerdings noch die Option, zur Deckung des Wasserstoffbedarfs beizutragen. Ob es deshalb sinnvoll ist, die Landschaft derart mit Stromerzeugern geringer Ausbeute vollzustehen? Das glaube ich auch nicht.

      Like

      1. GuD Kraftwerke sind gut regelbar. Bzgl Kohlekraftwerke sagte mir ein Netzingenieur, dass diese viel zu trâge sind. Da wird rasch der Dampfstrahl von der Turbine genommen, Kohle ( 8 Meter ) im Kessel, brennt weiter. Es weiss ja keiner wie lange der Wind bläst. Das sei gängige Praxis. Der Plan war daher, AKW und Kohle durch Gas aus der Nordstream 2 zu ersetzen und etwa weitere 30 bis 40 GuD zu bauen. Dass wir nun aus Atom, Kohle und Gas aussteigen, ist sehr gefährlich. Nun der Wasserstoffhype, Nutzungsgrad, Wirkungsgrad… Prof. Dr. Reitzle nennt das Irrsinn. Warum nicht blauer Wasserstoff? Ein befreundeter Linde-Ingenieur ist fassungslos, mit Wind Wasserstoff elektrolytisch produzieren zu wollen. „aus sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Gründen muss ich eine konstante absolut sichere Stromquelle 7/24 haben. Strom aus volatilen Energiequellen ist das allerletzte, kommt nicht in Frage. Aber uns fragt ja keiner, die Politiker wissen eh alles besser.“

        Like

    2. Windräder sind regelbar. Z.B. durch verstellbare Rotorblätter. Und sie können ab- und angeschaltet werden. Man wird auch zusehends überschüssige Energie speichern. In manchen Ländern werden über 60% des Stromes aus „Attrappen“ erzeugt. Dafür scheinen sie gar nicht so schlecht zu funktionieren.

      Like

      1. Sie können aber nicht bei Bedarf mehr erzeugen, brauchen also ein fossiles Backup.
        Und „überschüssige Energie“ ist wegen der vielen Elektrifizierungsprojekte eine Illusion:
        „Ein Drittel bis zwei Drittel unseres Energiebedarfs werden wir nur durch Importe decken können – laut den “Big 5”-Szenarien mit 100% Erneuerbaren Energien.“
        https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/2022/03/20/politisch-gewollte-irrefuhrung-zur-wirtschaftlichkeit-von-synfuels/

        Like

    1. Super ! Bauen Ihre Kinder Lithium und Kobalt für die Batterie ab ? Oder lassen Sie das von denen in Chile und im Kongo machen ?
      Warum wird das nie berücksichtigt ? Die Menschen dort werden ausgeplündert und ihrer Lebensgrundlagen beraubt – die Umweltschäden sind ein Wahnsinn. Es ist nichts geregelt und das Lieferkettengesetz endet vor diesem Elend.

      Like

  3. Ich fahre elektrisch, weil es viel billiger ist, als mit vergleichbarem Verbrenner zu fahren. Laden an der eigenen PV kostet mich inklusive Investition und verlorener Einspeisevergütung 3,4€/100km im Winter. Sommer noch weniger. Versicherung 50%, KFZ Steuer >300€ billiger. CO2 ist mir egal, aber auch ein Diesel braucht indirekt Strom. Förderung von Öl, Transport, Förderung von Sprit, Transport und Verkauf brauchen alle auch Strom. Pro Liter mindestens 1kWh bis 2kWh. Für den Verbrauch meines Diesels reicht mir der Strom schon für >50km. Ja, es gibt Nachteile. Im Alltag mit drei Kindern und kleinem Hund sieht es aber so aus, dass ich 90% der Fahrten mit dem E Auto mache und 10% mit dem Diesel. Davon ein Teil nur, weil der Kofferraum größer ist (Van vs Golfklasse). Elektro Van mit >100kWh Batterie und der Diesel wäre weg.

    Großteil der Gegenargumente sind Scheinargumente. Der Markt wird es zeigen, ganz ohne Verbrennerverbot (da Schwachsinn ist).

    Like

  4. Elektroautos finde ich unpraktisch, kaufe mir immer Gebrauchte wie S-klasse usw
    Die sind praktisch und preis-leistungs Verhältnis ist gut.

    Like

    1. Die Elektromobilität sollte einmal ganz grundsätzlich bewertet werden. Dabei gibt es 3 Aspekte:
      1) Die elektrische Antriebstechnik. Sie ist zweifellos den Verbrennungsmaschinen etwa so überlegen wie es diese der Dampfmaschine war. Der Wirkungsgrad ist deutlich besser, die direkte Umwandlung elektrischer in mechanische Energie viel effektiver als alle Umwege über chemische Prozesse wie bei E-Fuels oder Wasserstoff. Die Motorenherstellung ist einfacher, viele zusätzliche Komponenten wie Getriebe, Kupplungen, Anlasser, Lichtmaschinen, Turbolader, Filter, Katalysatoren usw. sind überflüssig. Mit moderner Umrichtertechnik, wie sie aus dem Maschinenbau bekannt ist, können die Motoren aktiv beschleunigen oder bremsen, alle Parameter wie Drehmoment und Drehzahl (und damit die Leistung) können durch Computer einfach geregelt werden. Die Herstellung wird damit deutlich einfacher, die Eigenschaften eines Fahrzeuges können allein durch Programmierung in weiten Bereichen angepasst werden. Eigentlich sollten E-Autos deshalb deutlich preiswerter sein.
      2) Die Umweltaspekte. Anders als beim Verbrenner hängt die Umweltfreundlichkeit nicht mehr von einem Kraftstoff ab. Beim Benutzen des Fahrzeuges werden alle Emissionen, die ansonsten durch einen Verbrennungsvorgang verursacht werden, neben CO2 auch gesundheitsschädliche Schadstoffe, werden vermieden. Die Umweltbelastung entsteht ausschließlich bei der Fertigung und den Vorprozessen (wie beim Verbrenner auch), und hängt maßgeblich davon ab, wie umweltfreundlich die dafür verwendete Energie gewonnen wird. (Auch hier haben alle Studien Defizite, da man sie auf dieser Grundlage beliebig beeinflussen kann.) Und letztlich ist natürlich wichtig, wie die zum Fahren gespeicherte Energie erzeugt wird. Dabei wird klar, dass eine zunehmend umweltfreundlichere Energieerzeugung die Bilanz immer besser werden lässt. Während beim Verbrenner die meisten Emissionen beim Benutzen entstehen, sind es bei E-Autos vor allem die Anfangsemissionen bei der Herstellung, woraus auch klar wird, dass der Vorteil immer gravierender wird, je größer die Lebensdauer ist (was bei den meisten Studien nicht beachtet wird). Wegen der Einfachheit eines elektrischen Antriebs können dabei Lebensdauern jenseits der 1.000.000 km erreicht werden (wenn nicht die Autobauer geplante Ausfälle hineinkonstruieren).
      3) Die Energiespeicherung. Hier kommen wir zur Achillesferse. Denn das eigentliche Problem, welches zum teilweise schlechten Ruf führt, ist nicht das E-Auto an sich, sondern die Frage: wie „tanke“ und speichere ich die Energie. Und alles oben Gesagte gilt nur, wenn dieses Problem zufriedenstellend gelöst wird. Und da sehen wir: die Lithium-Ionen-Batterie, die für viele kleine elektronische Geräte das Maß der Dinge ist, taugt hier nicht sehr viel, obwohl sie gegenüber dem Bleiakku ein Riesenfortschritt ist. Ausgangsstoffe und Herstellung sind problematisch (auch umwelttechnisch), Kapazitäten und Ladezeiten begrenzt, Gewicht zu schwer, Gefährdungspotenzial im Havariefall hoch, Herstellung viel zu teuer. Das kann also nur eine Übergangstechnologie sein. Eine bisher viel zu wenig genutzte Möglichkeit sind „umgekehrte“ Hybride, die nicht von einem Verbrenner angetrieben werden, der elektrisch unterstützt wird, sondern elektrisch angetrieben werden und ein einfacher Verbrenner, der in seinem optimalen Betriebspunkt arbeiten kann, erzeugt Strom. Einen großen Fortschritt könnte man mit Feststoffbatterien erreichen, welche viele dieser Nachteile minimieren. In einigen Jahren könnte es schon so weit sein. Dann muss und wird man E-Mobilität neu bewerten.
      Man kann also zusammenfassen, dass die Zukunft der individuellen Mobilität in den Batterien liegt. Und es ist leider nicht das (ehemalige?) Hochtechnologieland Deutschland, welches hier den Ton angibt. China, Korea, Taiwan und die USA sind die Global Player. Und sie werden die Gewinner sein. Die deutsche Autoindustrie macht sich zunehmend abhängig. Warum in Deutschland nicht mit Höchstdruck an zukunftsfähigen Stromspeichern gearbeitet wird, sondern Geld für Hobbyprojekte wie E-Fuels bereitgestellt wird, bleibt das Geheimnis der Lobbyisten, die uns regieren.

      Noch etwas zu dem Unsinn des Marginalstroms: den gibt es nicht. Oder glaubt tatsächlich jemand, dass da irgendwo eine Kohle zusätzlich aufgelegt wird wenn ich meinen Herd einschalte? In Deutschland ist eine laufende Kraftwerksleistung von 50-60 GW am Netz. Wenn ein E-Auto mit 10kW ans Netz geht ist eine Änderung von 0,000002%. Das bremst einfach alle Synchronmaschinen etwas ab, was durch die rotierenden Massen ausgeglichen wird. Wenn das nicht mehr reicht gibt es ein My mehr Dampf, oder ein Gasbrenner geht etwas auf, oder ein Pumpspeicherwerk schaltet sich ein, oder in einem Windpark geht ein stehendes Windrad los oder die Rotorblätter werden etwas verstellt, oder ein Batteriespeicher in einer PV-Anlage schaltet sich zu usw usf. Oder wo anders ist gerade einer fertig mit Laden, oder irgendwo werden 3 Herde ausgeschaltet. Es gibt ja noch Millionen andere Verbraucher am Netz, die an- oder abgeschaltet werden. Egal woher die Regelenergie kommt (so der richtige Ausdruck), ihr Anteil ist so gering, dass das auf die Emissionen keine Auswirkungen hat.

      Like

      1. Das lasse ich als schöne Sammlung der üblichen Denkfehler über die angeblichen Vorteile der rollfähigen Akkupacks einfach mal so stehen.
        Leser meines Buches werden darüber schmunzeln.
        Andere können sich über den entscheidenden Punkt, den Marginalstromansatz, z.B. hier informieren (bitte den Pfeil anklicken):


        Die Konsequenz:
        Anhand der Zahlen steht klar und deutlich fest: E-Autos sind in Deutschland eine miserable Klimaschutz-Maßnahme. Ich kann gar keine CO2-Vermeidungskosten berechnen, weil bis 2045 kein CO2 vermieden wird.
        https://www.tech-for-future.de/elektroautos/

        Like

Hinterlasse eine Antwort zu Jochen Bonitz Antwort abbrechen