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Das Thema bleibt wichtig.

Zwar ist der Verbrenner in Europa aufgrund des Dilettantismus der FDP nun regulatorisch tot. Weil die (eigens zu diesem Zweck ausgeheckten) Flottenwerte mit konventionellen Autos und Hybriden nicht einhaltbar sind, werden hierzulande nun allmählich alle europäischen Hersteller als Anbieter ausscheiden.

Eine vollständige Umstellung auf Elektromobilität wird es aber dennoch nicht geben. Zum einen ist das technisch unmöglich, weil die üblichen Gleichzeitigkeitsfaktoren mehrfach höhere Netzleistungen erforderten. Das ist bis 2035 nicht zu schaffen. Die Netzbetreiber werden daher auch in Deutschland die Möglichkeit erhalten, die gleichzeitige Aufladung vieler E-Autos einzuschränken, um Netzüberlastungen zu vermeiden.
Zum anderen treiben die Rohstoffengpässe die Kosten in die Höhe.
Und dann sind da noch die Kunden. E-Autos werden weiterhin aufgrund geringer Reichweiten und langer Tankzeiten, zukünftig außerdem noch aufgrund von Ladestromsperren, bei weitem nicht den gleichen Gebrauchswert wie konventionelle Autos haben – jedoch zu einem höheren Preis. Ohne gesetzlichen Zwang ist weiterhin eine geringe Kaufbereitschaft zu erwarten. Dann wird das Verbrennerverbot mangels Auswahl an Fahrzeugen einer Einschränkung der individuellen Mobilität gleichkommen.

Wird die Bevölkerung dies tatsächlich hinnehmen? In Deutschland ist das durchaus möglich, sofern weiterhin Robert Habeck mit der Aufgabe betraut wird, dem Volk angebliche Sachzwänge zu vermitteln. In Süd- und Osteuropa jedoch wird sich Widerstand regen. Fällt das Verbot, werden asiatische Hersteller die Versorgung mit Neufahrzeugen sicherstellen.

Bis dato gilt es, weiterhin darüber aufzuklären, dass die EU Kommission keineswegs das Ende des Verbrenners eingeleitet hat. Sie hat im Grunde nur durchgesetzt, dass die Produktion an Standorte außerhalb Europas verlagert wird.

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