Restvernunft setzt sich durch: Kein Enddatum für Verbrenner in den USA!

Zitat aus einem österreichischen Automagazin über eine Automesse in Washington, wo die Nationale Klimaberaterin des Weißen Hauses eine Rede hielt:
„Gina McCarthy wiederum erteilte auf Nachfrage einem Enddatum für Verbrenner eine klare Absage: ‚Wir setzen keine willkürlichen Standards für die Zukunft.‘ Und sie ergänzte: ‚Wir diktieren in den USA nicht, wie das Ergebnis auszusehen hat, sondern wir unterstützen die besten und klügsten Innovationen, die es gibt.'“

Mag sein, dass es den Milliardären im Silicon Valley noch gelingen wird, ihren weniger wohlhabenden Nachbarn das Fahren von Autos mit Verbrennungsmotoren zu verbieten und sich dann stolz als Angehörige einer Öko-Avantgarde zu fühlen. Doch sie sind eine isolierte Sekte: Wenn schon die Regierung Biden konventionelle Autos nicht verbieten wird, dann wird es auch keine andere Regierung tun.

Wie sieht es im Rest der Welt aus?

  • In anderen Regionen und sogar Kontinenten ist die Elektrifizierung des Autos schlicht kein Thema (Osteuropa, Russland, Afrika und Südamerika).

Die Fixierung auf das E-Auto ist ein Irrweg kalifornischer, deutscher und europäischer Politiker – beraten von Quacksalbern und legitimiert von opportunistischen Wissenschaftlern, denen es wichtiger ist, für ihre Institute Projektaufträge zu akquirieren, als über die Realitäten der Energiewende aufzuklären.

Nahezu der gesamte Rest der Welt hat hingegen verstanden, dass Grünstrom auf Jahrzehnte hinaus ein knappes Gut bleiben wird, weshalb unnötiger Stromverbrauch zu vermeiden ist. Auch der zusätzliche Ladestrom für E-Autos kann nur mit regelbaren Kraftwerken erzeugt werden – das sind fast überall Wärmekraftwerke, die heute mit fossilen und morgen mit synthetischen Brennstoffen betrieben werden.
De facto werden E-Autos zukünftig mit Synfuels fahren!

Für diesen groben Unfug wird in Europa gerade eine halbe Million Jobs vernichtet.
Außerdem wird Geringverdienern die individuelle Mobilität erschwert oder unmöglich gemacht; Rohstoffengpässe werden provoziert und Milliarden vergeudet, die bei der Finanzierung von für die Umwelt sinnvollen Maßnahmen fehlen (z.B. zum Aufbau einer gegen Dunkelflauten sicheren Stromversorgung aus EE).

Die Bewertung der EU-Kommission als „überbezahlt und leistungsschwach“ dürfte durchaus angemessen sein.

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———————- English version ——————-

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Residual common sense prevails: No end date for internal combustion vehicles in the USA!.

Quote from an Austrian Automagazin about a car show in Washington, where the White House National Climate Advisor gave a speech:
Gina McCarthy, in turn, when asked, gave a clear rejection of an end date for internal combustion vehicles: ‚We don’t set arbitrary standards for the future.‘ And she added: ‚We don’t dictate in the U.S. what the outcome should be, but we support the best and brightest innovations that are out there.'“

It may be that the billionaires in Silicon Valley will yet succeed in banning their less affluent neighbors from driving cars with internal combustion engines and then proudly feel like members of an eco-avant-garde. But they are an isolated sect: If the Biden administration won’t ban conventional cars, no other government will either.

What about the rest of the world?

  • In other regions and even continents, electrification of the car is simply not an issue (Eastern Europe, Russia, Africa and South America).

The fixation on the e-car is an aberration of Californian, German and European politicians – advised by quacks and legitimized by opportunistic scientists who are more interested in acquiring project orders for their institutes than in educating people about the realities of the energy transition.

Almost the entire rest of the world, on the other hand, has understood that green electricity will remain a scarce commodity for decades to come, which is why unnecessary electricity consumption must be avoided. The additional charging current for e-cars can only be generated with controllable power plants – which are almost universally thermal power plants that run on fossil fuels today and synthetic fuels tomorrow.

De facto, e-cars will run on synfuels in the future!

Half a million jobs are being destroyed in Europe for this gross nonsense.
In addition, individual mobility is made difficult or impossible for low-income earners, raw material bottlenecks are provoked, and billions are wasted that would not be available to finance measures that make sense for the environment (e.g. the development of a power supply from RE that is secure against dark periods).

The EU Commission’s assessment as „overpaid and underperforming“ may well be appropriate.

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